Bio

Die Vielseitigkeit ihrer Stimme ist etwas Besonderes, aus dem Rahmen Herausstechendes (...),  -schrieb die „Berliner Morgenpost“ 1993 über die junge Patricia Nessy.
Diese Vielseitigkeit wurde für Sie zum Programm.
In Oper, Operette und Musical gleichermaßen zu Hause, arbeitet sie als freischaffende Künstlerin an Theatern im deutschsprachigen Raum und auf internationalen Konzertpodien auf allen Kontinenten.
Sie stammt aus einer musikalischen Familie - in Trier/D als Tochter zweier Opernsänger geboren, wuchs Patricia Nessy in der Nähe von Stuttgart auf und nahm schon während ihrer Schulzeit Tanzunterricht und  Gesangsunterricht bei ihrem Vater.
Nach dem Abitur ging sie nach Wien und studierte am renommierten „Tanz/Gesangstudio Theater an der Wien“ und am Konservatorium der Stadt Wien, Musikalisches Unterhaltungstheater und schloss mit dem Bühnen- Reifediplom und Auszeichnung ab.

Engagements führten sie an zahlreiche Theater im deutschsprachigen Raum, wo sie sich im laufe der Zeit ein Repertoire von über 50 Operetten- und Musicalrollen erarbeitete, darunter die „Elisabeth“ am Theater an der Wien, die sie in der Saison 1997/98 verkörperte.
1993 gewann Patricia Nessy den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Daraufhin verpflichtete Helmut Baumann sie 3 Jahre später ans Theater des Westens für die Rolle der „Mabel“ in „Piraten“.
Die äußerst erfolgreiche Produktion lief dort ein Jahr und wurde nicht nur mit dem
Berliner Publikumspreis ausgezeichnet, sondern Patricia Nessy erhielt von der Berliner Akademie der Künste, für ihre Rolleninterpretation der „Mabel“ den Kunstpreis Berlin 1997. 
2013 gab sie in der Produktion „Sweeney Todd“ mit der Rolle der Bettlerin ihr Debut an der Wiener Volksoper, ein Jahr darauf wurde Sie mit der Rolle der Aldonza/Dulzinea in der Neuproduktion von „Der Mann von La Mancha“, neben Robert Mayer als Don Quichotte betraut. In beiden Rollen war sie bis vor Kurzem an der Volksoper zu sehen.
In der Stuttgarter Aufführung des Broadway-Musical ANASTASIA 
spielte sie die Rolle der Gräfin Lily Malevskyin acht mal Pro Woche.
Die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Charles Prince und dem Regisseur Hugh Wooldridge bei der großen „Harold Prince Gala“ 1996 im Münchner Gasteig, war der Auslöser dafür, dass die Deutsche Künstlerin die Möglichkeit bekam, den Sprung in die größten Konzerthallen in den USA und Canada, als auch Englands zu schaffen, wo sie regelmäßig Gast ist.  Als Höhepunkt ist sicher ihr Solokonzert in der New Yorker Carnegie Hall mit Skitch Henderson am Pult zu sehen, oder ihre mittlerweile dritte Mitwirkung als eine von 10 internationalen Musical- Solisten neben Len Cariou, Michael Ball oder Laura Michelle Kelly, bei „The Night of Thousand Voices“ in der Londoner „Royal Albert Hall“.
Von 2009 bis 2012 war Patricia Nessy Künstlerische Leiterin des Wiener Operettensommers.
Sie ist seit mehreren Jahren als Gesangslehrerin und Dozentin für Musikdramatische Darstellung tätig und hat seit diesem Studienjahr eine Dozentur im Lehrgang Klassische Operette an der Musik Und Kunst Universität Wien inne.

02.2022